Outdoor-Sport das ganze Jahr: Im Winter sollten Sportler darauf achten, sich warm zu halten, um Verletzungen zu vermeiden. Für den Fußballplatz gibt es konkrete Tipps.
Fußball spielen unter freiem Himmel. Im Winter kann es beim Training oder Spiel bitterkalt sein. Eine Erkältung fangen sich Spieler schnell ein, wenn sie nicht gut vorbereitet sind. Noch schlimmer sind Verletzungen. Kalte Muskeln, falsche Kleidung oder unzureichende Aufwärmübungen können zu Ausfällen führen. So kann jeder vorbeugen.
Outdoor-Sportler tragen wasserabweisende und atmungsaktive Kleidung. Warme Baumwoll-Pullover saugen sich mit Schweiß oder Regen voll und lassen Sportler noch schneller frieren. Sportkleidung, welche die Haut atmen lässt, hält die Körpertemperatur konstant. Sport-Bekleidung mit Polyester-Material ist hier die erste Wahl. Dank der schweißabweisenden Eigenschaft der Mikrofasern hält sie Sportler trocken.
Um beim Fußball oder anderen Outdoor-Aktivitäten das gesamte Potenzial aufzurufen, müssen Muskeln, Sehnen und Bänder gut aufgewärmt sein. Vor allem in der kalten Jahreszeit ist das Aufwärmen wichtig. Kalte Muskeln führen rasch zu schlimmen Verletzungen. Ein Aufwärm-Programm bringt das Herz-Kreislauf-System in Schwung und kann Verletzungen vorbeugen. Diese Empfehlung greift sowohl bei Amateuren als auch Profisportlern. Fünf interessante Ballsportarten zum warm werden gibt es hier.
Im Fußball jubeln stets Maskottchen am Spielfeldrand. Eine Umarmung nach dem Torjubel kann durchaus wärmend sein. Ihr Verein hat noch keinen persönlichen Glücksbringer, möchte aber ein Maskottchen herstellen lassen? Es gibt Hersteller im Netz, die Maskottchen nach Logo, Produktwünschen und Symbolcharakter kreieren.
Schon von diesem Trick gehört? Die richtige Atmung ist beim Outdoor-Sport unerlässlich. Im Winter kann Kälte die Bronchien verengen. Das führt dazu, dass die eingeatmete Luft weniger Feuchtigkeit speichert. Das reizt die Schleimhäute.
Im Winter greift diese Atemtechnik: Tief durch die Nase einatmen und durch den Mund wieder ausatmen. So wird der Atem auf dem Weg zur Lunge länger erwärmt. Beim Ausatmen durch den Mund erwärmen sich die damit verbundenen Atemwege. Beim Outdoor-Sport im Winter schont dieser Atem-Trick die Lungen.
Nicht jeder Fußballverein kann mit einem Premium-Rasen dienen. Im Winter leidet der Rasen unter Frost, Schnee und Regen. Ackerplätze mit Schlamm sind die Folge. Kunstrasen oder eine Rasenheizung können dies verhindern. Spiele und Training hängen also auch von den Bedingungen auf der grünen Fläche ab. Beim Training kann es also sein, dass man die Übungen an die jeweiligen Bodenverhältnisse anpassen muss. Neonfarbene Bälle kommen zum Beispiel bei Schnee zum Einsatz. Der Ball rollt bei solchen Witterungen selten dorthin, wohin man möchte. Übungen, welche die Technik der Spieler optimieren, sind empfehlenswert. Volley- und Flugballspiel können bei Schnee gut geübt werden.
Ist der Platz tatsächlich gefroren, empfiehlt sich ein Hallentraining. An der frischen Luft ist das Verletzungsrisiko zu groß. Zweikämpfe sollten vermieden werden, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Ein Ausdauer-Parcours oder eine Runde Fußball-Tennis sind bei frostigen Temperaturen durchaus möglich.
Mit einer guten Vorbereitung des Trainers, Kreativität und Flexibilität stehen Trainingseinheiten im Winter nichts im Weg. So oft es geht, sollte im Fußball auch im Winter an der frischen Luft trainiert werden.
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