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Vom Golfanfänger zum Golfprofi

Outdoor Event Vom Golfanfänger zum Golfprofi

Der Golfsport wird immer beliebter. 2022 gab es in Deutschland 683000 Golferinnen und Golfer. Im Jahr 2002 waren es nur rund 430000. Gleichzeitig ist die Zahl der Golfclubs und Golfplätze gestiegen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Trotzdem ist Golf immer noch ein Sport für Randgruppen, denn nur etwa ein Prozent der Deutschen ist Mitglied in einem Golfclub. Wer schon immer einmal Golf spielen wollte, findet hier erste Anregungen für den Einstieg.

Die ersten Schritte im Golfsport

Eine Mitgliedschaft in einem Golfclub ist teuer und wer den Sport erst einmal ausprobieren möchte, entscheidet sich besser für ein Schnuppertraining. Hier können Interessierte die ersten Schläge versuchen. Viele Clubs bieten auch Trainingsstunden an. Die ersten Stunden sind meist günstig oder sogar kostenlos, da der Club neue Mitglieder werben möchte. Der Interessent kann sich nun einige Golfclubs genauer ansehen und sich dann für einen entscheiden. Für die ersten Stunden zahlt der Neuling in der Regel noch kein Greenfee, also eine Gebühr, die für das Bespielen des Platzes fällig wird, wenn der Spieler kein Mitglied des Golfclubs ist. Ohne Mitgliedschaft in einem Golfclub oder ohne Zahlung der Greenfee ist es nicht ratsam, Golf zu spielen, da der Golfer im Falle von Verletzungen, die er sich selbst oder anderen zufügt, nicht versichert ist.

Das Wissen über Golf erweitern

Golf ist eine Welt für sich. Wie jede andere Sportart hat er seine eigenen Regeln und seine spezielle Fachsprache. Hier den Durchblick zu behalten, fällt selbst erfahrenen Profis nicht immer leicht. Wer eine gute Informationsquelle zur Hand hat, kann bei Bedarf schnell nachschlagen. Hilfreich ist die Seite Golf ABC: Alle Informationen rund um den Golfsport. Taucht plötzlich eine Frage auf und der Trainer ist weit entfernt, einfach das Handy zücken, den entsprechenden Buchstaben aufrufen und schon ist die Frage beantwortet.

Die richtige Ausrüstung für den Golfsport

Zu Beginn können Interessierte die Ausrüstung auch mieten. Wer sich jedoch dazu entschließt, Golf langfristig als Hobby zu betreiben, kommt um den Kauf einer Golfausrüstung nicht herum. Am teuersten sind die Golfschläger, die je nach Ausführung zwischen 160 und 1000 Euro kosten können. Hinzu kommt ein Golfcaddy, der ebenfalls mit bis zu 300 Euro zu Buche schlägt. Die anderen Artikel sind günstiger. Hier eine kurze Checkliste, was der Golfanfänger braucht:

- Golfschläger
- Golf-Caddy
- Golfschuhe
- Bälle
- Golftees
- Handschuhe
- Pitchgabel

Der Golftee ist ein Stift aus Holz, der in den Boden gesteckt wird. Der Ball wird vor dem Abschlag darauf gelegt, damit er leichter getroffen werden kann. Mit der Pitchgabel kann der Spieler das Gras besser ausbessern, wenn durch den Schlag ein Loch entstanden ist.

Was kostet die Mitgliedschaft in einem Golfclub?

Grundsätzlich ist keine Mitgliedschaft erforderlich, um Golf zu spielen. Es gibt öffentliche Plätze, auf denen man gegen eine entsprechende Gebühr Golf spielen kann. Eine Vollmitgliedschaft in einem Golfclub kann zwischen 1400 und 2000 Euro im Jahr kosten. Meist handelt es sich dabei um einen 18-Loch-Platz. Das lohnt sich aber nur, wenn man genügend Zeit für sein Hobby hat. Selbst geübte Spieler benötigen etwa viereinhalb Stunden. Günstiger und weniger zeitaufwendig sind 9-Loch-Anlagen, die oft nur zwischen 600 und 900 Euro im Jahr kosten. Wer mehr Geld ausgeben möchte, kann auch eine Reise nach Sylt buchen und dort die Golfplätze testen.

Fazit

Wer schon immer einmal Golf spielen wollte, sollte einfach einen Schnupperkurs in einem Golfclub belegen, da er anfangs meist kein Greenfee zahlen muss. Mit einem guten Glossar im Internet lernt man schnell alle Fachbegriffe.

Fotos/Bildnachweis: Peter Drew / Courtney Cook / Cristina Anne Costello / Morgan House auf Unsplash

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