Deutschland gehört mit 14,61 Millionen Skifahrern[1] zu den weltweit am stärksten vertretenen Nationen hinter den USA und vor Japan und Frankreich. Viele Wintersportler können die kalte Jahreszeit kaum erwarten, um ihre Ausrüstung einzupacken und in die Berge zu fahren.
Während Veteranen eine eigene Skiausrüstung besitzen, muss der Amateursportler sie vor Ort mieten. Eine geliehene Ausrüstung ist auch für regelmäßig wiederkehrende Wintersportler eine gute Alternative zum Kauf. Sie unterliegt einer professionellen Wartung und ist immer auf dem neusten Stand der Technik.
Sicherheit hat Priorität – das ist die oberste Regel auf der Skipiste. In den letzten Jahren stieg die Anzahl der Unfälle im Skisport. Laut der Stiftung Sicherheit im Skisport benötigten in der Skisaison 2014/15 rund 39.000 Deutsche eine ärztliche Behandlung.
Für Sicherheit sorgt in erster Linie eine moderne, korrekt gepflegte Skiausrüstung. Veteranen der Szene kaufen gerne ihre Skiausrüstung. Für Laien ist der Kauf selten lohnenswert. Kinder wachsen aus der Ausrüstung heraus, sodass sie schnell neue Skier und Stöcke benötigen.
Wintersportler sind beraten, ihre Ausrüstung vor Ort auszuleihen. Das Unternehmen Alber ist als Sportshop am Arlberg mit mehreren Filialen vertreten. Geübte Wintersportler sowie Novizen finden hier alles, was sie für einen spaßigen, sicheren Tag auf der Skipiste benötigen. Sie können nicht nur ihre Skiausrüstung ausleihen, sondern auch ihre eigenen Skier warten lassen.
Grundsätzlich ist das Ausleihen der Ausrüstung praktisch jedem Skifahrer zu empfehlen, der kein Profi ist. Das Leihen der Skiausrüstung garantiert, dass es sich um moderne, aktuelle Modelle handelt, die von Profis gepflegt wurden. Skifahrer können folglich sofort auf die Piste und ihrem liebsten Sport nachgehen.
Seit dem die ersten Wintersportler mit Skiern auf die Piste gingen, hat sich viel getan. Heute sind Skier für die unterschiedlichsten Disziplinen und Einsatzarten erhältlich. Es gibt sie in dünnen und breiten, taillierten und aggressiven Variationen. Wintersportler müssen zunächst entscheiden, welcher Tätigkeit sie am Arlberg nachgehen möchten:
Bei der Auswahl der geeigneten Skier kann ein Fachmann helfen. Zuvor müssen Wintersportler ihr Können und ihre Leistung korrekt einschätzen. In der Praxis überschätzen sich viele Wintersportler, was für sie und andere Menschen auf der Piste gefährlich ist. Das Risiko für einen Kollisionsunfall beträgt 1,18 je 1.000 Skifahrer. 17 Prozent aller Verletzungen entstehen durch einen Zusammenstoß[2].
Weniger kompliziert ist die Wahl der Skilänge. Gemäß der LAS-Kennzeichnung gilt die Faustregel: Die Skier müssen länger sein, je schneller man fahren möchte.
Kennzeichnung | Eignung | Länge |
L | Sanftes Tempo, leichte Pisten | 5 - 10 cm kürzer als Körpergröße |
A | Mittleres Tempo, anspruchsvolle Pisten | Wie die Körpergröße |
S | Hohes Tempo, schwere Pisten | 5 - 10 cm länger als Körpergröße |
Viele Wintersportler legen viel Wert auf ihre Skier, bedenken die Wahl der restlichen Artikel weniger. Ein großer Fehler, denn nur eine komplette, korrekt ausgewählte Skiausrüstung gewährleistet Komfort und Sicherheit auf der Piste. Folgendes ist dabei zu beachten:
Eine gute Ausrüstung eliminiert nicht die Tatsache, dass Wintersportler auf der Skipiste Verantwortung übernehmen müssen. Sie dürfen ihre eigenen Fähigkeiten nicht überschätzen und sich auf Pisten begeben, die ihr Können übersteigen.
Besonders gefährlich ist der Alkoholkonsum auf der Piste. Er schränkt die Fähigkeit ein, die Geschwindigkeit richtig einzuschätzen und Gefahren zu erkennen. Auf der Skipiste gelten deshalb dieselben Regeln wie im Straßenverkehr: Finger Weg vom Alkohol. Bereits ab 0,2 bis 0,5 Promille ist das Seh- und Hörvermögen leicht vermindert.
Wintersportler, die mehrere Tage oder Wochen im Arlberg verbringen, sollten am dritten Tag ihrer Ferienzeit Vorsicht walten lassen. Laut Prof. Michael Nerlich vom Universitätsklinikum Regensburg geschehen zu diesem Zeitpunkt die meisten Unfälle. Viele Wintersportler waren die beiden Tage zu vor aktiv und spüren am dritten Tag die eintretende Müdigkeit nicht. Er empfiehlt Wintersportlern, nur einen halben Tag auf der Piste zu verbringen und Alternativen wie Wanderungen oder Langlauf zu nutzen.
[1]Quelle: Laurent Vanat; Diverse Quellen
[2]ASU-Unfallanalyse 2014/15 – Gezielt Verletzungsrisiko vorbeugen
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Sobald in den oberen Gebirgslagen der erste Schnee fällt, ist die Skisaison wieder eröffnet. Mit ihr gehen jedoch nicht nur gemütliche Après-Ski-Abende und lockere Pistenabfahrten einher, sondern oftmals auch Stürze und Verletzungen. Dieses Unfallrisiko auf den Pisten zu reduzieren, hat sich die Initiative "Sicher im Schnee" zum Ziel gesetzt. Sie will auf die vermehrten Pistenunfälle aufmerksam machen und an die gegenseitige Rücksichtnahme appellieren...
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